LEVANTE MEETS BALKAN
Haig Yazdjian Trio
- (Griechenland/Armenien)
- Do., 26. April, Sargfabrik, 20:00 Uhr
- sargfabrik.at
- Eintritt: € 20,-
Haig Yazdjian, der in Griechenland lebende Armenier mit dem kosmopolitischen Musikfokus, der honigweichen Stimme und dem brillanten Oudspiel. Ein zweites Mal zu Gast bei Balkan Fever und immer ein Garant für einen fantastischen Abend.
JUGOPOP DER 80ER JAHRE, NEU INTERPRETIERT & AUFGEWERTET
Nataša Mirković & Nenad Vasilić
- (Bosnien-Herzegowina/Serbien)
- Fr., 27. April, Porgy & Bess, 20:00 Uhr
- porgy.at
- Eintritt: € 18,-
Die Sängerin aus Sarajevo und den Bassisten aus Niš, Serbien, verbindet nicht nur ihre Wahlheimat Wien, sondern auch ihre Sozialisation im jugoslawischen Pop der 80er Jahre (Zdravko Čolić, Branimir Stulić, Goran Bregović & Bijelo Dugme u. a.). Nataša Mirković, stimmgewaltiger Garant für ungewöhnliche Projekte (Klagelieder, Lullabyes, Schubertlieder zur Drehleier …), verleiht den Songs ihrer Jugend Chansoncharakter, Nenad Vasilić unterstreicht diesen mit seinen introspektiven Jazzläufen. Alte Hits nicht nur im neuen Gewand, sondern verbessert!
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TRADITIONAL MUSIC BLASTS I
Fanfare Shukar
- (Rumänien)
Hor 29 Novembar
- (Bosnien/Serbien/Bulgarien/Italien/Österreich)
DJ Don Ricardo
- (Österreich)
- Sa., 28. April, Ost Klub, 22:00 Uhr
- ost-klub.at
- Eintritt: € 15,-Einlass: 21.00 Uhr
Nach zwei «Aufwärmkonzerten» die eigentliche Eröffnungsparty im Ost Klub mit einer zünftigen Roma-Brass-Band, nicht aus Serbien, sondern aus Rumänien, genauer aus dem mittlerweile zur Pilgerstätte für World-Music-Afficionados avancierten Dorf Zece Prãjini, von wo auch die bekannten Fanfare Ciocărlia stammen. Costicã Panbiru ist der Patriarch des reinen Familienunternehmens Fanfare Shukar. Was die rumänischen Fanfare so besonders macht? Präzision und Rasanz (bis zu 200 Beats per Minute). Die traditionellen Tänze Geamparale, Sîrba, Ruseasca werden, wie das bei den Roma üblich ist, ergänzt durch südbalkanische und orientalische Themen und immer einem gleichfalls roma-üblichen Faible für fiebrige Latin-Music.
Zuvor aber einer der denkwürdigen Auftritte des Hor 29 Novembar, einem Ensemble politisch engagierter «Postjugoslawen», Bulgaren und Österreicher aus Wien, die sich Arbeiter- und Partisanenliedern sowie zeitgenössischen kritischen Popsongs verschrieben haben. Gesungen wird in: Deutsch, Serbokroatisch, Spanisch, Italienisch und Slowenisch. Highlights: «Die Arbeiter von Wien» und «Budjav lebac» (Schimmelbrot) der Gruppe SARS.
Balkan-Fever-Gründer Richard Schuberth aka Don Ricardo sorgt am DJ-Pult mit seinen postosmanischen Dancefloor-Leckerbissen dafür, dass der Abend bis vier Uhr in der Früh dauert.